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Antibakterielle Seife: nutzlos und riskant

Antibakteriellen Seifen schützen nicht besser vor Ansteckung als normale Seife. Ihre Inhaltsstoffe sind möglicherweise ein Gesundheitsrisiko. Und: Sie schädigen die Umwelt.

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Kann Händewaschen mit antibakteriellen Seifen bzw. Waschlotionen, die Triclosan oder Triclocarban enthalten, im Haushalt das Risiko verhindern, sich mit Krankheiten anzustecken?

Kann Händewaschen mit antibakteriellen Seifen bzw. Waschlotionen, die andere Desinfektionsmittel enthalten, das Ansteckungsrisiko im Vergleich zu normaler Seife verringern?

Händewaschen schützt klar vor Infektionen. Wer dafür antibakterielle Seifen verwendet, erkrankt jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit nicht seltener an Infektionskrankheiten als Personen, die herkömmliche Seife verwenden. Diese Aussage gilt für Seifen mit den Wirkstoffen Triclosan oder Triclocarban. Ob andere antibakteriellen Wirkstoffe in Seifen besser wirken, ist nicht untersucht.

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© vchalup - fotolia.com Händewaschen mit normaler Seife schützt ausreichend vor Ansteckung.
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In den Regalen von Supermärkten und Drogerien finden sie sich zuhauf: Seifen und Waschlotionen mit der Aufschrift „antibakteriell“. Sie enthalten Stoffe, die eine Vielzahl an Krankheitserregern wie Bakterien und Pilze abtöten oder zumindest an der Vermehrung hindern können. Darüber hinaus werden desinfizierende Substanzen auch zahlreichen anderen Produkten beigemischt, darunter Deodorants und Duschgels, Zahnpasten und Mundspülungen, Waschmitteln und Haushaltsreinigern. Sogar Schuhe und Textilien oder Nahrungsmittelverpackungen werden manchmal damit präpariert.
Die Mittel sollen, so das Werbeversprechen, für „hygienische Sauberkeit“ sorgen. Antibakterielle Handseifen beispielsweise sollen das Risiko deutlich verringern, sich mit Infektionskrankheiten anzustecken.

Saubere Hände beugen Krankheiten vor

Noch in der Mitte des 19. Jahrhundert wurde der österreichisch-ungarische Arzt Ignaz Semmelweis für verrückt erklärt, als er seine Kollegen dazu aufforderte, sich die Hände zu waschen, um das Infektionsrisiko im Spital zu verringern. Heute zweifelt niemand mehr daran, dass mangelnde Hygiene Krankheiten fördert.

Und das gilt nicht nur in Arztpraxen oder Krankenhäusern: Privatpersonen verringern durch regelmäßiges Händewaschen etwa nach dem Toilettengang oder vor dem Kochen und Essen ebenfalls nachweislich das Risiko, sich beispielsweise Magen-Darm-Erkrankungen wie Durchfall [1], Schnupfen, Husten oder ähnliche Atemwegserkrankungen einzufangen bzw. andere damit anzustecken [2].

Antibakterielle Seifen: nicht besser als normale Seife

Allerdings reicht dafür das Waschen mit ganz normaler Seife vollkommen aus. Denn selbst wenn die Hersteller es uns glauben lassen wollen: Viele als „antibakteriell“ vermarkteten Handseifen oder Waschlotionen verringern das Risiko einer Ansteckung mit Krankheiten in der Normalbevölkerung nachgewiesenermaßen nicht besser als gewöhnliche Seifen. Das haben zwei groß angelegte Studien gezeigt [2]. Eine davon wurde an Familien in einem Armenviertel einer pakistanischen Stadt durchgeführt [3], die andere in einem Stadtteil mit hohem Migrationsanteil in New York [4]. Ein Jahr lang sollten die Familien entweder nur antibakterielle Seifen zum Händewaschen verwenden oder nur Wasser und Seife.

Das extra Desinfizieren brachte keine Vorteile: In beiden Gruppen steckten sich die Menschen gleich häufig mit verschiedenen Krankheiten an.

Eine Erklärung könnte sein, dass die wenigen Sekunden, die üblicherweise zum Einseifen aufgewendet werden, zu kurz sind, um sämtliche Keime zuverlässig zu entfernen [6]. Doch es ist ohnehin unklar, ob selbst längeres Einseifen oder deutlich häufigeres Händewaschen im Alltag eine bessere Vorbeugewirkung für ansonsten gesunde Menschen hätte. Aber ohnehin ist es normalerweise nicht nötig, so „steril“ zu sein wie das medizinische Personal in Operationssälen, wo die Hände vor jedem Eingriff mehrere Minuten lang intensiv gewaschen werden müssen.

In den oben erwähnten Studien enthielten die antibakteriellen Waschlotionen den Zusatzstoff Triclosan, die antibakteriellen Seifenstücke das Mittel Triclocarban.

Natürlich gibt es eine Vielzahl weiterer antibakterieller Zusatzstoffe. Für die konnten wir bei unserer Suche aber keine gut gemachten, aussagekräftigen Studien finden. Allerdings gibt es keinen Beleg für die Annahme, dass sie besser wirken als Triclosan oder Triclocarban.

Deutliche Worte in den USA

Zu dieser Einschätzung kam auch die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA. Sie empfiehlt der Bevölkerung ganz klar, beim Händewaschen auf die bewährte Kombination aus Wasser und Seife zu setzen. Es gebe keinen wissenschaftlichen Nachweis, dass antibakterielle Seifen besser gegen die Verbreitung von Krankheiten helfen als normale Seife. Ganz im Gegenteil gebe es sogar Hinweise, dass sie langfristig mehr Schaden anrichten als nutzen könnten [14].

Die Empfehlung der Behörde basiert auf der Prüfung einer ganzen Reihe antibakteriell wirkender Stoffe, die frei verkäuflichen Seifen und Waschlotionen zugesetzt werden, darunter die erwähnten Mittel Triclosan und Triclocarban.
19 dieser Wirkstoffe stufte die FDA im Hebst 2016 als „nicht wirksam“ und „nicht sicher“ für den Hausgebrauch ein [14]. Ab September 2017 dürfen Produkte, die einen der fraglichen Wirkstoffe enthalten, in den USA nicht mehr verkauft werden.

Teilweises Triclosan-Verbot in der EU

Der weithin verwendete Wirkstoff Triclosan ist tatsächlich heftig umstritten. Die EU hat die Chemikalie für Pflegecremes und Lotionen, die auf die Haut aufgetragen werden, 2014 verboten – sie wurde Hautpflegeprodukten zugesetzt, um sie haltbarer zu machen. Anfang 2016 folgte ein Verbot für antibakterielle Seifen und Waschlotionen, keimtötende Reinigungslotionen oder Handdesinfektionsmittel, die nicht als Arzneimittel ausgewiesen sind. In Arztpraxen und Krankenhäusern dürfen sie weiterhin verwendet werden.

Zahlreichen Fachgremien gehen diese Vorschriften nicht weit genug [10] [13]. Die deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin etwa fordert auch in der Medizin einen maßvolleren Umgang mit Triclosan [15].

Denn so weit verbreitet das Mittel in verschiedensten Konsumprodukten eingesetzt wird, so schlecht erforscht sind derzeit seine möglichen Risiken.

Mögliche Gesundheitsrisiken durch Triclosan?

Der Stoff gilt in vielfacher Hinsicht als bedenklich. Beispielsweise hat Triclosan nicht nur antibakterielle, sondern auch dem weiblichen Geschlechtshormon Östrogen ähnliche Eigenschaften, wenn auch in abgeschwächter Form. Triclosan wird über die Haut aufgenommen und im Körper angereichert. Manche Fachleute nehmen zum Beispiel an, dass es die Fruchtbarkeit von Frauen reduzieren kann. Er könnte über die Nabelschnur an ungeborene Kinder oder über die Muttermilch an Babys abgegeben werden. Es gibt zudem Hinweise (zum Teil aus Tierversuchen), dass es die Leber schädigen, zu Herzmuskelschwäche führen oder krebsauslösend wirken könnte.

Einige dieser Fragen sind Gegenstand von Überprüfung von Triclosan im Rahmen der EU-Chemikalienverordnung REACH [16]. Im Zuge dessen wurde im Dezember 2016 eine zusätzliche Überprüfung veranlasst: der Einfluss von Triclosan auf das Herz-Kreislauf-System [17].

Was ist die sichere Menge?

Bis die abschließende Bewertung vorliegt, nimmt die Behörde an, dass der desinfizierende Stoff der menschlichen Gesundheit nicht schadet, solange nicht mehr davon aufgenommen wird als in Tierversuchen als sicher ermittelt wurde. Das scheint im Alltag allerdings nicht gewährleistet. Möglicherweise nehmen manche Personen unwissentlich deutlich mehr als die unbedenklichen Mengen zu sich. So warnten Mitglieder des europäischen Wissenschaftlichen Komitees für Konsumgüter 2009 vor Triclosan unter anderem in Mundspülungen, da Konsumentinnen und Konsumenten darüber eine zu hohe Menge Triclosan aufnehmen könnten [7].

Abseits von Körpercremes und Desinfektionsmitteln für den Hausgebrauch darf Triclosan in der EU jedoch nach wie vor ohne genaue Regelung eingesetzt werden. So findet sich das Desinfektionsmittel sogar in Textilien, Schuhen und Kunststoffen oder in diversen Materialien mit Lebensmittelkontakt [9]. Eine Tatsache, die dem deutschen Bundesinstitut für Risikobewertung sauer aufstößt. Die Fachleute des Instituts sprechen sich klar dafür aus, Triclosan zumindest für Lebensmittelverpackungen und -behältnisse nicht weiter zu verwenden [8].

Resistente Bakterien

Unklarheit herrscht nicht nur darüber, wie sich größere Mengen der desinfizierenden Chemikalie auf die menschliche Gesundheit auswirken. In Wissenschaftskreisen gibt es schon seit längerem die Vermutung, dass die massenhafte Verwendung von Triclosan Bakterien resistent gegen die Substanz werden lässt.

Und nicht nur das: Das Mittel könnte auch Resistenzen gegen verbreitete Antibiotika fördern, da die Mikroorganismen lernen, für sie schädliche Stoffe einfach schneller wieder auszuscheiden. Ein direkter Nachweis für Triclosan-verursachte Antibiotikaresistenzen steht allerdings noch aus [10].

Schädlich für die Umwelt

Klar ist hingegen schon jetzt, dass Triclosan das Ökosystem in Gewässern schädigen kann – nicht umsonst trägt der Stoff das Gefahrenzeichen „stark gewässergefährdend“. Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung zählt den Wirkstoff zu den in ihrer Auswirkung auf Flussökosysteme sechs gefährlichsten Chemikalien Europas [13].

Da Triclosan Mikroorganismen schädigt, kann es in Kläranlagen von diesen nicht immer unschädlich gemacht werden – und gelangt so in die Gewässer. Dort sammelt es sich bevorzugt in den sandigen Böden, wo es für Wasserlebewesen wie Algen, Krebse oder Fische zum Gesundheitsrisiko werden kann [6] [11]. Durch äußere Einflüsse wie Sonne oder Chlor kann aus Triclosan das langlebige Methyltriclosan werden, das auf natürlichem Wege kaum abgebaut wird und über Umwege – etwa Klärschlamm, der zum Düngen verwendet wird – wiederum zum Menschen gelangt [12, 13]. Durch Sonneneinstrahlung können sich aus Triclosan außerdem langlebige umwelt- und gesundheitsschädliche „Dioxine“ – genauer: polychlorierte Dibenzodioxine – bilden.

Die Studien im Detail

Ob Händewaschen mit antibakterieller Seife besser vor Krankheiten schützt als herkömmliche Seife, haben bisher erst zwei Studien [3, 4] gezielt untersucht, wie eine systematische Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2008 zeigt [2]. Auch für den Zeitraum nach 2008 fand das Team von Medizin-Transparent.at keine gut gemachten veröffentlichten Untersuchungen.

Die Ergebnisse der beiden bisher durchgeführten randomisiert-kontrollierten Studien sind jedoch überzeugend. In den Untersuchungen erhielten 600 Haushalte in einem pakistanischen Armenstadtteil beziehungsweise 238 Haushalte in einem New Yorker Viertel mit hohem Migrationsanteil rund ein Jahr lang entweder antibakterielle oder herkömmliche Seife, mit der sie sich regelmäßig die Hände waschen sollten.

In Pakistan erhielt die Hälfte von 3162 Kindern antibakterielle Seifenstücke mit 1,2 Prozent Triclocarban. In der US-amerikanischen Studie waren es 1178 Teilnehmer und Teilnehmerinnen, darunter pro Haushalt mindestens ein Kind im Vorschulalter. Von ihnen bekam die Hälfte eine Triclosan-haltige Flüssighandseife (die Konzentration wurde in der Studie nicht angegeben). Dabei bestimmte der Zufall, ob ein Haushalt die herkömmliche oder die antibakterielle Seife erhielt. Beide Seifenarten hatten den gleichen Geruch und sahen auch gleich aus. Weder die teilnehmenden Familien noch die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen wussten, wer welche Seife erhalten hatte. Erst am Ende der Untersuchungen wurde das Geheimnis gelüftet.

In keiner der beiden Studien führte der Gebrauch von antibakterieller Seife seltener zu ansteckendenden Krankheiten als herkömmliche Seifen. Erhoben wurden in der pakistanischen Studie Durchfall und Atemwegserkrankungen, in der US-amerikanischen Untersuchung auch Symptome wie Schnupfen, Husten, Halsweh, Fieber, Erbrechen, Furunkel und Bindehautentzündungen.

Vor allem die US-Studie hatte allerdings mit 238 teilnehmenden Haushalten eine zu geringe Teilnehmeranzahl, um eventuell vorhandene kleine Unterschiede aufdecken zu können.

Die Ergebnisse beider Studien können nicht auf Patientinnen oder Patienten mit geschwächtem Immunsystem übertragen werden. Für den durchschnittlichen Haushalt gilt allerdings mit großer Wahrscheinlichkeit: Antibakterielle Seifen schützen nicht besser vor Erkrankungen als gewöhnliche Handseife.

[1] Ejemot-Nwadiaro u.a. (2008)
Studientyp: Systematische Übersichtsarbeit
Analysierte Studien: 14 randomisiert-kontrollierte Studien
Teilnehmende insgesamt: 15 766 Kinder und Erwachsene
Fragestellung: Verringert Händewaschen das Auftreten von Durchfallerkrankungen?
Interessenkonflikte: keine laut Autoren

Ejemot-Nwadiaro RI, Ehiri JE, Meremikwu MM, Critchley JA. Hand washing for preventing diarrhoea. Cochrane Database of Systematic Reviews 2008, Issue 1. Art. No.: CD004265 (Zusammenfassung der Übersichtsarbeit)

[2] Aiello u.a. (2008)
Studientyp: Systematische Übersichtsarbeit
Analysierte Studien: 30 kontrollierte Studien
Fragestellung: Verringert Händewaschen das Auftreten von Durchfallerkrankungen oder Atemwegserkrankungen?
Interessenkonflikte: keine Angaben

Aiello AE, Coulborn RM, Perez V, Larson EL. Effect of hand hygiene on infectious disease risk in the community setting: a meta-analysis. Am J Public Health. 2008 Aug;98(8):1372-81 (Übersichtsarbeit in voller Länge)

[3] Luby u.a. (2005)
Studientyp: randomisiert-kontrollierte Studie
Teilnehmende: 900 Haushalte in Pakistan, davon 600 Haushalte (3162 Kinder unter 15 Jahren) bezüglich normaler oder antibakterieller Seife untersucht
Dauer: 1 Jahr
Fragestellung: Verhindert das regelmäßige Waschen mit antibakterieller Seife (Wirkstoff Triclocarban) Krankheiten besser als das Waschen mit normaler Seife (bzw. beides besser als kein Waschen mit Seife)?
Interessenkonflikte: Studie finanziert von Procter & Gamble

Luby SP, Agboatwalla M, Feikin DR, Painter J, Billhimer W, Altaf A, Hoekstra RM. Effect of handwashing on child health: a randomised controlled trial. Lancet. 2005 Jul 16-22;366(9481):225-33 (Zusammenfassung der Studie)

[4] Larson u.a. (2004)
Studientyp: randomisiert-kontrollierte Studie
Teilnehmende: 238 Haushalte (1178 Personen) mit je mindestens einem Kind im Vorschulalter in einem Immigrantenviertel in Manhattan, NY
Dauer: 48 Wochen
Fragestellung: Verhindert das regelmäßige Waschen mit antibakterieller Seife (Wirkstoff Triclosan) Krankheiten besser als das Waschen mit normaler Seife? Interessenkonflikte: Seife und andere Haushaltsmittel bereitgestellt von Procter & Gamble

Larson EL, Lin SX, Gomez-Pichardo C, Della-Latta P. Effect of antibacterial home cleaning and handwashing products on infectious disease symptoms: a randomized, double-blind trial. Ann Intern Med. 2004 Mar 2;140(5):321-9 (Studie in voller Länge)

[5] Riley u.a. (2013)
Studientyp: Systematische Übersichtsarbeit
Analysierte Studien: 30 randomisiert-kontrollierte Studien
Studiendauer: 6 Monate bis 3 Jahre
Teilnehmende insgesamt: 14.835
Fragestellung: Sind Triclosan-haltige Zahnpasten besser für die Mundgesundheit als herkömmliche Zahnpasten?
Interessenkonflikte: keine laut Autoren

Riley P, Lamont T. Triclosan/copolymer containing toothpastes for oral health. Cochrane Database of Systematic Reviews 2013, Issue 12. Art. No.: CD010514 (Übersichtsarbeit in voller Länge) http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/14651858.CD010514.pub2/abstract

Weitere wissenschaftliche Quellen

[6] Halden (2014)
Halden RU. On the need and speed of regulating triclosan and triclocarban in the United States. Environ Sci Technol. 2014 Apr 1;48(7):3603-11 (Zusammenfassung der Übersichtsarbeit)

[7] Scientific Committee on Consumer Products (2009)
Opinion on Triclosan. Abgerufen am 18.1.2017 unter
http://ec.europa.eu/health/ph_risk/committees/04_sccp/docs/sccp_o_166.pdf

[8] Bundesinstitut für Risikobewertung BfR (2009)
BfR unterstützt Verwendungsverbot von Triclosan in Lebensmittelbedarfsgegenständen. Stellungnahme Nr. 031/2009 des BfR vom 12. Juni 2009. Abgerufen am 18.1.2017 unter http://www.bfr.bund.de/cm/343/bfr_unterstuetzt_verwendungsverbot_von_triclosan_in_lebensmittelbedarfsgegenstaenden.pdf

[9] Pieper u.a. (2014)
Pieper C, Schwebke I, Noeh I, Uhlenbrock K, Hübner N-O, Solecki R. Antimikrobielle Produkte im Haushalt: Eine Betrachtung zu Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt sowie zum Nutzen für den Anwender. Hyg Med 2014; 39-3 (Übersichtsarbeit in voller Länge)

[10] Bundesinstitut für Risikobewertung BfR (2006)
Triclosan nur im ärztlichen Bereich anwenden, um Resistenzbildungen vorzubeugen. Stellungnahme Nr. 030/2006 des BfR vom 08. Mai 2006. Abgerufen am 18.1.2017 unter http://www.bfr.bund.de/cm/343/triclosan_nur_im_aerztlichen_bereich_anwenden_um_resistenzbildungen_vorzubeugen.pdf

[11] US Environmental Protection Agency EPA (2010)
Triclosan Facts. Abgerufen am 18.1.2017 unter
https://www3.epa.gov/pesticides/chem_search/reg_actions/reregistration/fs_PC-054901_1-Mar-10.pdf

[12] Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (2015)
Stoffpolitische Schwerpunkte der Abteilung V/5 des BMLFUW für Chemiepolitik und Biozide. ChemNews XXIII, Dezember 2015 (Volltext der Studie)

Weitere Quellen

[13] Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) (2012)
Triclosan gehört überwacht; Pressemitteilung vom 26. Oktober 2012. Aberufen am 18.1.2017 unter http://www.ufz.de/index.php?de=35415

[14] US Food and Drug Administration (FDA) (2016)
FDA issues final rule on safety and effectiveness of antibacterial soaps, September 2, 2016. Abgerufen am 18.1.2017 unter http://www.fda.gov/NewsEvents/Newsroom/PressAnnouncements/ucm517478.htm

[15] Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin e.V. (2016)
Triclosan: Kinderärzte fordern Verbot in Bedarfsgegenständen und maßvolle Anwendung in der Medizin. PA am 10.2.2016. Abgerufen am 18.1.2017 unter https://idw-online.de/de/news645848

[16] European Chemicals Agency ECHA (2014)
Stoffbewertung Triclosan. Weiterführende Links abgerufen am 18.1.2017 unter
https://echa.europa.eu/information-on-chemicals/evaluation/community-rolling-action-plan/corap-table/-/dislist/details/0b0236e1807e4774

[17] European Chemicals Agency ECHA (2016)
Decision of the Board of Appeal of the European Chemicals Agency, 19 December 2016 (im Rahmen der Substanz-Evaluation von Triclosan, Fall Nummer A–018–2014). Abgerufen am 18.1.2017 unter https://echa.europa.eu/documents/10162/b4c50a57-0bab-d13b-7acf-e975939bb155

Die ursprüngliche Fassung dieses Artikels erschien am 29.1.2015. Die Literatursuche wurde erweitert, der Artikel inhaltlich ergänzt; insgesamt kam es aber zu keiner Änderung der Einschätzung.

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