Dieser Beitrag ist älter als vier Jahre, möglicherweise hat sich die Studienlage inzwischen geändert.

Rosmarin, Liebstöckel & Co gegen Blasenentzündung?

Kaum eine Frau kennt sie nicht: Blasenentzündungen. Können Rosmarin, Liebstöckel und Tausendgüldenkraut (einzeln oder kombiniert) helfen?

Lindert ein pflanzliches Kombi-Präparat aus Rosmarin, Liebstöckel und Tausendgüldenkraut bei unkomplizierten Blasenentzündungen die Beschwerden wirksam?

Kann ein pflanzliches Kombi-Präparat aus Rosmarin, Liebstöckel und Tausendgüldenkraut wiederkehrenden Blasenentzündungen bei Frauen vorbeugen?

so arbeiten wir
© smspsy - Shutterstock.com Blasenentzündungen: häufig, aber meist unkompliziert.
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Blasenentzündungen sind unangenehm. Besonders Frauen sind davon betroffen.

Bemerkbar macht sich die Infektion oft durch häufigen Harndrang und Brennen beim Wasserlassen. Besonders misslich ist es, wenn die Blasenentzündungen mehrmals im Jahr wiederkommen.

Oft verschrieben: Antibiotika

Verursacht wird die Entzündung meist durch Bakterien, die durch die Harnröhre in die Blase gelangen. Daher kommen bei Blasenentzündungen oft Antibiotika zum Einsatz.

Diese antibakteriellen Mittel haben allerdings oft auch Nebenwirkungen. Und es ist klug, Antibiotika nur wenn nötig einzusetzen, weil die Erreger sonst nicht mehr darauf ansprechen.

Pflanzliches Trio für die Blase

Gegen Blasenentzündungen sind auch einige pflanzliche Präparate im Angebot. Dazu gehört ein Mittel namens „Canephron“.

Hier sind Rosmarin, Liebstöckel und Tausendgüldenkraut kombiniert. Unseres Wissens gibt es kein anderes Mittel mit dieser Zusammensetzung. Es ist in Form von Tropfen oder Tabletten in Apotheken erhältlich.

Uns erreichte konkret zu diesem Mittel eine Leseranfrage. In einem Zeitungsbericht steht nämlich, dass das pflanzliche Mittel bei Blasenentzündungen genauso gut helfen soll wie ein Antibiotikum. Kann es also Blasenentzündungen tatsächlich wirksam lindern bzw. ihnen vorbeugen?

Traditionen, Theorien – und auch Belege?

Labor- und Tierversuche weisen darauf hin, dass Inhaltsstoffe aus Rosmarin, Liebstöckel und Tausendgüldenkraut Entzündungen und Krämpfe lindern können. Außerdem scheinen sie die Menge des produzierten Urins zu erhöhen, was die Durchspülung der Harnwege fördert [1].

All diese Mechanismen könnten bei einer Blasenentzündung durchaus hilfreich sein. Ob das für einen spürbaren Nutzen reicht, ist jedoch unklar.

Auch die Tatsache, dass die Verwendung der im Mittel enthaltenen Pflanzen eine lange Tradition hat, lässt uns keine verlässliche Einschätzung treffen. Dafür brauchen wir jedenfalls Ergebnisse aus aussagekräftigen Studien mit Menschen.

Magere Ausbeute

Wir haben lediglich zwei relevante Studien [1,2] zu dem Präparat aus der Anfrage auswerten können.

Wir haben außerdem nach Studien mit ähnlichen Präparaten gesucht sowie nach Mitteln, die nur einzelne Komponenten enthalten. Fündig wurden wir aber nicht.

Unklare Ergebnisse

An beiden Studien [1,2] nahmen nur Frauen teil:

  • In einer Studie [1] war die Frage, ob das Mittel die Beschwerden bei einer unkomplizierten Blasenentzündung lindert.
  • In der anderen Studie [2] wollten die Forscherinnen und Forscher wissen, ob sich damit das lästige Wiederkehren von Blasenentzündungen vermeiden lässt.

Die Studienteams ziehen in den Veröffentlichungen den Schluss, dass das pflanzliche Mittel für beide Zwecke wirksam sei. Wir können uns dieser Interpretation allerdings nicht uneingeschränkt anschließen.

Aus unserer Sicht gibt es zwar vorsichtige Hinweise auf einen lindernden Effekt bei einer akuten unkomplizierten Blasenentzündung [1] – es bleiben aber gleichzeitig viele Fragen offen. Einen vorbeugenden Effekt halten wir anhand der uns vorliegenden Studie [2] für nicht hinreichend belegt.

Nicht aussagekräftig genug

Die Studie zur Vorbeugung von wiederkehrenden Blasenentzündungen [2] ist mit nur 90 Teilnehmerinnen sehr klein und hat schwerwiegende Mängel. Hinzu kommt, dass viele Frauen von der Teilnahme ausgeschlossen waren. Dazu zählten Frauen, deren Blasenentzündung nach einem Geschlechtsverkehr begonnen hatte sowie Frauen, die bereits die Wechseljahre hinter sich hatten oder unter Diabetes litten.

Diese Ausschlussgründe sind aber typische Faktoren, die wiederkehrende Blasenentzündungen begünstigen. Daher lassen sich die Ergebnisse auf viele Betroffene wohl nicht übertragen.

Linderung der Beschwerden?

Bei der Studie zur Behandlung von akuten Blasenentzündungen mit geringem Komplikationsrisiko („unkomplizierte Blasenentzündung“) [1] nahmen über 600 Frauen teil. Getestet wurde unter anderem, wie schnell die Beschwerden mit dem pflanzlichen Mittel im Vergleich zu einem Antibiotikum verschwanden.

Über den Verlauf von acht Tagen konnte das Autorenteam insgesamt keine wesentlichen Unterschiede zwischen dem pflanzlichen Mittel und dem Antibiotikum feststellen. Ist daraus abzuleiten, dass das pflanzliche Mittel ebenso gut wirkt wie die etablierte Standardtherapie mit einem Antibiotikum? Für uns bestehen hier durchaus einige Zweifel.

Denn aus unserer Sicht gibt es diverse Punkte, die das Ergebnis wenig verlässlich erscheinen lassen: Einerseits war unklar, wie gut das Antibiotikum selbst gewirkt hat. Zudem war die Methode, mit der das Autorenteam die Beschwerden der Frauen erhoben hat, wohl nur eingeschränkt verlässlich. Außerdem fehlen in der Publikation einige Auswertungsdaten zu Beschwerden. Somit lässt sich aus unserer Sicht nicht sicher sagen, wie gut das pflanzliche Mittel geholfen hat.

Magen-Darm-Beschwerden seltener?

Zu welchen Nebenwirkungen es durch das Kombinationsmittel kommt, ist auch eher unsicher. Nur eine Studie [1] hat diese erfasst. Es kam bei den Anwenderinnen des pflanzlichen Mittels (4%) etwas seltener zu Magen-Darm-Beschwerden als bei den Frauen, die Antibiotika nahmen (6,6%).

Komplikationen häufiger?

Eine Befürchtung beim Verzicht auf Antibiotika besteht darin, dass sich möglicherweise häufiger Komplikationen wie eine Nierenbeckenentzündung entwickeln. In dieser Studie [1] kam es wurde eine Patientin mit Nierenbeckenentzündung verzeichnet – und zwar aus der Gruppe mit dem pflanzlichen Mittel. Ob das Risiko für Komplikationen mit dem pflanzlichen Mittel höher ist oder ob das nur ein Zufallsbefund ist, ist für uns unklar.

Brennendes Problem

Blasenentzündungen treten bei Frauen öfter auf als bei Männern. Das liegt an den anatomischen Unterschieden: Bei Frauen ist die Harnröhre kürzer als bei Männern. So ist der Weg in die Harnblase für Bakterien deutlich einfacher.

Einige Menschen haben ein höheres Risiko für Blasenentzündungen. Dazu zählen Schwangere, Menschen mit anatomischen Veränderungen im Harntrakt und mit Erkrankungen wie Diabetes oder Multipler Sklerose.

Auch in der Zeit nach den Wechseljahren ist das Risiko erhöht [3]. Manche Frauen erkranken leichter nach dem Sex, weil dabei Bakterien in die Harnröhre gelangen können [5].

Meist unkompliziert – auch ohne Antibiotika

Bei etwa 30 bis 50 Prozent der Frauen heilt eine unkomplizierte Blasenentzündung innerhalb einer Woche ohne spezielle Behandlung von selbst wieder ab. In leichteren Fällen ist eine Antibiotika-Behandlung nicht unbedingt notwendig, auch wenn die Symptome dadurch etwas schneller verschwinden.

Komplikationen sind bei solchen Blasenentzündungen eher selten, und das Risiko steigt durch den Verzicht auf Antibiotika nur geringfügig an [3].

Wiedersehen macht keine Freude

Einige Frauen bekommen mehrmals im Jahr eine Blasenentzündung. Zur Vorbeugung gibt es die Empfehlung, direkt nach dem Sex die Blase zu entleeren und viel zu trinken. Ob das tatsächlich hilft, ist aber nicht gut untersucht.

Wenn Maßnahmen wie diese nicht ausreichend wirken, kann für manche Frauen eine vorbeugende Einnahme von Antibiotika sinnvoll sein. Die Einnahme erstreckt sich in der Regel über sechs oder zwölf Monate.

Das senkt einerseits das Risiko für eine erneute Blasenentzündung. Andererseits kann es zu Nebenwirkungen wie Durchfall oder Pilzinfektionen in der Scheide kommen.

Mehr Information zum Thema Blasenentzündung

Für andere Mittel zur Vorbeugung von Blasenentzündungen gibt es bisher keine überzeugenden Wirksamkeitsbelege, etwa Cranberry, Aronia und Mannose [3,4].

Mehr wissenschaftliche gesicherte Informationen zum Thema Blasenentzündung [3] finden Sie auf den Seiten von gesundheitsinformation.de – das ist die Seite des Deutschen Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG).

Die Studien im Detail

Zu dem pflanzlichen Kombinationspräparat mit Rosmarin, Liebstöckel und Tausendgüldenkraut aus der Leseranfrage haben wir zwei Studien [1,2] auswerten können. Hier waren die Teilnehmerinnen nach dem Zufallsprinzip entweder einer Behandlungsgruppe oder einer Kontrollgruppe zugeteilt.

Drei weitere Publikationen, die möglicherweise relevant sind, liegen nur auf Ukrainisch [6,7] bzw. Russisch [8] vor. Aufgrund der Sprachbarriere konnten wir sie bei unserer Bewertung leider nicht berücksichtigen.

660 Frauen mit unkomplizierter Blasenentzündung

An der Studie zur Behandlung einer unkomplizierten Blasenentzündung [1] waren knapp 660 Frauen im mittleren Alter von 44 Jahren beteiligt. Bei ihnen waren keine Komplikationen wie etwa eine Nierenbeckenentzündung zu erwarten, und sie litten auch nicht auffällig häufig an Blasenentzündungen.

Zu Studienstart lag der Beginn ihrer Beschwerden höchstens sechs Tage zurück: zum Beispiel Brennen beim Wasserlassen oder häufiger Harndrang.

Die eine Hälfte nahm sieben Tage lang das pflanzliche Kombinationspräparat in Form von Tabletten ein. Die andere Hälfte der Frauen erhielt einmalig das Antibiotikum Fosfomycin – das ist eine übliche Behandlung bei Blasenentzündungen.

Vergleich: Kombimittel mit Antibiotikum

Dann folgte eine Beobachtungszeit von 38 Tagen. Das Forschungsteam hat erhoben, wie sich die Beschwerden im Verlauf der Studie entwickelten, also zum Beispiel Blasenschmerzen oder Brennen beim Wasserlassen.

Das Forschungsteam berichtete für beide Gruppen, also bei Behandlung mit dem pflanzlichen Mittel bzw. dem Antibiotikum, einen ähnlichen Verlauf der Symptome.

Heißt das also, dass Pflanzenpräparate und Antibiotikum die Beschwerden ähnlich gut lindern? Das lässt sich für uns keineswegs sicher sagen.

Keine hohe Verlässlichkeit der Ergebnisse

Einerseits gibt es einige Unklarheiten: So ist für den eingesetzten Fragebogen unseres Erachtens nicht zweifelsfrei belegt, dass er tatsächlich zuverlässig Behandlungseffekte erfassen kann.

Es lässt sich außerdem nicht gut nachvollziehen, nach welchen Kriterien die Teilnehmerinnen zusätzliche Antibiotika bekamen, wenn die erste Behandlung (mit dem pflanzlichen Mittel oder dem Antibiotikum Fosfomycin) nicht ausreichend half. Und wir vermissen in der Auswertung auch einige Daten, die laut Veröffentlichung erhoben wurden.

Verschwinden Beschwerden von selbst?

Außerdem: Bei leichten Blasenentzündungen können die Beschwerden bei bis zur Hälfte der betroffenen Frauen auch ohne Behandlung wieder verschwinden [3]. Deshalb wäre eine Placebo-Gruppe wichtig gewesen.

Eine solche dritte Gruppe hätte verdeutlichen können, wie sich eine Blasenentzündung ganz ohne spezielle Behandlung entwickelt. Ein solcher Vergleich fehlt aber in der Studie.

Riskanter Verzicht?

Was wir aus der Studie ebenfalls nicht sicher ableiten können: Ob es Risiken mit sich bringt, die Blasenentzündung nicht von Anfang an mit Antibiotika zu behandeln. Die Frauen in der Gruppe mit dem pflanzlichen Mittel haben zu Beginn auf ein Antibiotikum verzichtet. Nur wenn die Beschwerden nicht verschwanden, konnten sie darauf zurückgreifen.

Eine einzige Patientin entwickelte eine Nierenbeckenentzündung – sie hatte das pflanzliche Mittel eingenommen. Wir können aus dem Unterschied zwischen den Gruppen keine sicheren Schlussfolgerungen ziehen: also ob Komplikationen mit dem pflanzlichen Mittel tatsächlich häufiger auftreten oder ob das Geschehen in der Studie zufällig war.

Es sind also viele Fragen offen, sodass wir trotz vorsichtiger Hinweise auf eine Wirksamkeit keine eindeutigen Schlussfolgerungen ziehen können.

Studie zur vorbeugenden Wirkung

An der zweiten Studie [2] nahmen 90 Frauen zwischen 18 und 45 Jahren teil. Sie litten an wiederkehrenden Blasenentzündungen.

Allerdings waren viele Frauen von der Teilnahme ausgeschlossen: etwa Diabetikerinnen und Frauen, die Blasenentzündungen nach dem Sex bekommen.

Durch die Altersbeschränkung waren die meisten Teilnehmerinnen vermutlich auch noch vor den Wechseljahren. Da wiederkehrende Harnwegsinfekte gerade in diesen ausgeschlossenen Gruppen besonders häufig sind, ist die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf Betroffene empfindlich eingeschränkt.

Alle Frauen hatten eine akute Blasenentzündung und erhielten für sieben Tage ein Antibiotikum sowie Ratschläge zur Vermeidung einer neuen Infektion (etwa ausreichende Flüssigkeitszufuhr). Nach dem Zufallsprinzip erhielt die Hälfte der Frauen danach zusätzlich für drei Monate das pflanzliche Mittel, die andere Hälfte keine weitere Behandlung.

Diverse Probleme

Das Studienteam ermittelte über einen Zeitraum von bis zu zwölf Monaten zahlreiche Messgrößen wie Harndrang oder Brennen beim Wasserlassen. Außerdem zählten sie, wie häufig wiederkehrende Harnwegsinfekte waren.

Allerdings gibt es mit der Studie aus unserer Sicht einige Probleme: So wussten etwa alle Beteiligten, zu welcher Gruppe die Teilnehmerinnen jeweils gehörten. Da teilweise subjektive Einschätzungen gefragt waren, hat das die Ergebnisse vielleicht deutlich verzerrt.

Außerdem ist es offenbar nicht belegt, ob der verwendete Fragebogen tatsächlich verlässliche Ergebnisse liefert. Die Publikation lässt auch wichtige Fragen offen, wie zum Beispiel die Zählung von mehrfach auftretenden Blasenentzündungen bei derselben Frau, die Behandlung in diesen Fällen und ob tatsächlich alle Teilnehmerinnen bis zum Schluss an der Studie teilgenommen haben.

Bei manchen Berechnungen lässt sich wegen der knappen Darstellung aufgrund fehlender Details nicht nachvollziehen, wie sie zustande gekommen sind. Das Forschungsteam hat auch keine Vorkehrungen bei der statistischen Auswertung getroffen, um Zufallsbefunde auszuschließen.

[1] Wagenlehner (2018)
Studientyp: randomisierte kontrollierte Studie
Teilnehmer: 659 Frauen mit nachgewiesener unkomplizierter Blasenentzündung
Fragestellung: Ist die Behandlung mit einem pflanzlichen Kombinationspräparat genauso wirksam wie die Behandlung mit einem Antibiotikum?
Mögliche Interessenkonflikte: Der Hersteller des pflanzlichen Präparats hat die Studie finanziert. Drei Autoren sind Angestellte des Herstellers, zwei weitere Autoren haben finanzielle Verbindungen (Beraterhonorare).

Wagenlehner FM u.a. Non-Antibiotic Herbal Therapy (BNO 1045) versus Antibiotic Therapy (Fosfomycin Trometamol) for the Treatment of Acute Lower Uncomplicated Urinary Tract Infections in Women: A Double-Blind, Parallel-Group, Randomized, Multicentre, Non-Inferiority Phase III Trial. Urol Int. 2018;101(3):327-336

(Zusammenfassung)
(Freier Volltext)

[2] Sabadash (2017)
Studientyp: randomisierte kontrollierte Studie
Teilnehmer: 90 Frauen mit wiederkehrenden Harnwegseffekten
Fragestellung: Sind Harnwegsinfekte mit dem pflanzlichen Kombinationspräparat seltener als bei Lebensstiländerungen allein?
Mögliche Interessenkonflikte: keine nach Angaben der Autoren

Sabadash M u.a. Canephron® N in the treatment of recurrent cystitis in women of child-bearing Age: a randomised controlled study. Clinical Phytoscience 2017, 3, Article number: 9 (2017)

(Zusammenfassung)
(Freier Volltext)

Weitere Quellen

[3] Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (2019)
Akute Blasenentzündung. abgerufen am 11.10.2019

[4] UpToDate (2019)
Recurrent simple cystitis in women. abgerufen am 11.10.2019

[5] UpToDate (2019)
Acute simple cystitis in women. abgerufen am 11.10.2019

[6] Ivanov DD u.a. (2005)
Phytotherapy of metabolic syndrome/type II diabetes: a potential for phytoneering. Health of the Ukraine;17:46–47

[7] Dudar IO u.a. (2010)
A 12-month comparative study of Canephron® N administration in the treatment of patients with the urinary tract infection. Zdorovie Muzhchiny;3:85–90

[8] Davidov MI u.a. (2018)
Comparative assessment of Canephron N and ciprofloxacin as monotherapy of acute uncomplicated cystitis in women. Urologiia;4:24-32

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