Dieser Beitrag ist älter als vier Jahre, möglicherweise hat sich die Studienlage inzwischen geändert.

Makuladegeneration: Sonne als Ursache?

Sehbehinderungen im Alter stammen häufig von einer Makuladegeneration. Fachleute vermuten Sonnenlicht als Ursache und raten Kindern zu Sonnenbrillen. Ist dies belegt?

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Ist viel Sonnenlicht in der Kindheit und Jugend eine Ursache für die altersbedingte Makuladegeneration?

Schützt das Tragen von Sonnenbrillen in der Kindheit und Jugend vor einer Makuladegeneration im Alter?

Ob Sonnenlicht (eine) Ursache für die altersbedingte Makuladegeneration ist, lässt sich derzeit nicht seriös beantworten. Die Qualität der vorhandenen Studien ist zu schlecht. Zur Frage, ob Sonnenbrillen in der Kindheit das Risiko für eine Makuladegeneration im Alter verringern, fehlen entsprechende Untersuchungen.

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© wavebreakmedia - shutterstock.com Sonnenschutz für die Augen als Vorbeugung vor Makuladegeneration im Alter?"
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Sie ist in Industrieländern die häufigste Ursache für eine starke Sehbehinderung im Alter: die Makuladegeneration [5, 8, 9, 12]. Tückisch ist ihr schleichender Verlauf.

Lange macht die Erkrankung keine Beschwerden. Beginnen Betroffene Linien als geknickt oder verzerrt wahrzunehmen, ist die Erkrankung meist schon fortgeschritten. Im Laufe der Zeit fällt es ihnen zunehmend schwer, Details oder Gesichter oder einzelne Buchstaben zu erkennen [5, 8].

Die Makula ist jener Bereich im auf der Netzhaut des Auges, der für das Scharfsehen zuständig ist [5, 8]. Bei der altersbedingten Makuladegeneration sterben die Sehzellen dieses Netzhaut-Bereichs langsam ab. Was als Ursache dafür in Frage kommt, ist weitgehend unklar. Gesichert ist nur, dass Vererbung und Rauchen eine Rolle spielen.

Sonne unter Verdacht

Manche Fachleute gehen davon aus, dass Kinder und Jugendliche, die viel in der Sonne sind, langfristig ein erhöhtes Risiko haben: Denn die UV-Strahlung der Sonne wird bei Kinderaugen eher bis zur Netzhaut durchgelassen als bei Erwachsenen [10, 11]. Dies könne, so die Vermutung, viele Jahrzehnte später das Risiko für eine Makuladegeneration erhöhen [4, 8, 12].

Es erscheint durchaus schlüssig, dass die Sonne mit ihrer UV-Strahlung zumindest dazu beitragen könnte, im Alter an einer Makuladegeneration zu erkranken. Aber gibt es dafür auch solide wissenschaftliche Belege?

Reise in die Vergangenheit

In einigen Studien wurden Betroffene gefragt, ob sie in der Kindheit und Jugend häufiger in der Sonne waren [1-4]. Anschließend verglichen die Studienautorinnen und -autoren die Antworten mit jenen von Nicht-Erkrankten.

Die Aussagekraft der Ergebnisse ist allerdings nur gering, denn die Studien wurden mangelhaft durchgeführt. Ob viel Sonne in der Kindheit und Jugend eine Ursache für Makuladegeneration im Alter ist, können nur zukünftige, besser durchgeführte Studien beantworten.

Keine Studien zu Kinder-Sonnenbrillen

Sollten Aufenthalte in der Sonne zu Makuladegeneration führen, müsste eine UV-blockierende Sonnenbrille theoretisch davor schützen. Das gilt umso mehr für empfindliche Kinderaugen. Aus diesem Grund raten viele Augenärzte und -ärztinnen, dass Kinder Sonnenbrillen tragen sollten.

Senkt das Einhalten dieser Empfehlung das spätere Risiko für eine Makuladegeneration? Dafür gibt es keine direkten wissenschaftlichen Belege. Ob das Tragen einer Sonnenbrille in der Kindheit vor einer Makuladegeneration im Alter schützt, wurde bisher nicht in Studien untersucht.

Auch für die späteren Lebensjahre ist unklar, ob Sonnenbrillen einen Schutzeffekt haben. In zwei Studien [2,4] wurden die Teilnehmenden zwar befragt, ob sie in ihrer Teenagerzeit oder später Sonnenbrillen getragen hatten. Die beiden Forschungsarbeiten haben jedoch etliche Mängel, ihre Ergebnisse sind daher nicht aussagekräftig.

Fortschreitende Sehbehinderung

Mit dem Alter nimmt die Wahrscheinlichkeit einer Makuladegeneration zu. Im Alter zwischen 65 und 75 Jahren ist etwa eine von 100 Personen betroffen. Bei den Menschen über 85 haben von 100 Personen etwa 10 bis 20 eine altersbedingte Makuladegeneration [14].

Normalerweise erblinden die Betroffenen nicht völlig. Ihre nähere Umgebung können sie in der Regel zumindest eingeschränkt wahrnehmen. Dadurch bleibt es wenigstens möglich, sich grob zu orientieren [5, 8, 9].

Unterschiedliche Formen

Die altersbedingte Makuladegeneration hat zwei typische Verläufe: Am häufigsten ist die „trockene“ Makuladegeneration. Dabei lagern sich Abfallprodukte im Auge ab, die die lichtempfindlichen Zellen der Netzhaut zerstören. Etwa acht von zehn Menschen mit Makuladegeneration haben die trockene Form. [5, 9, 14].

In zwei von zehn Fällen handelt es sich um eine „feuchte“ Makuladegeneration. Auch hier sammeln sich Abfallprodukte an. Als Reaktion bilden sich neue Blutgefäße unterhalb der Netzhaut. Diese Blutgefäße können undicht werden, wobei Flüssigkeit austritt und die Netzhaut schädigt [14].

Die feuchte Makuladegeneration schreitet schneller voran als die trockene Form. Sie führt auch häufiger zu einer Sehbehinderung [5, 9, 14].

Heilung nicht möglich

Behandeln lässt sich das altersbedingte Augenleiden bislang nur unzureichend, eine Heilung ist nicht möglich. Einige Therapien können das Fortschreiten der Erkrankung aber verlangsamen. Auch ein Rauchstopp kann den Sehverlust bremsen [5, 6, 8, 9].

In einem früheren Artikel haben wir darüber berichtet, dass eine Kombination aus Vitamin C, E, Beta-Carotin und Zink wahrscheinlich dabei helfen kann, die zunehmend schlechter werdende Sehkraft länger zu erhalten: „Makuladegeneration – Vitamin gegen Sehverlust“.

Fortschreiten verzögern

Für die feuchte Makuladegeneration gibt es spezielle Medikamente namens VEGF-Inhibitoren. Sie können das Fortschreiten der Erkrankung bremsen und werden mit einer feinen Nadel direkt in den Augapfel gespritzt.

Auch eine Behandlung mit Laser oder eine photodynamische Therapie können helfen. Bei letzterer werden Laser in Verbindung mit lichtempfindlichen Medikamenten eingesetzt. Ziel ist es, die problematischen Blutgefäße im Auge zu zerstören [5, 6, 13].

Optische Hilfsmittel

Bei einer fortgeschrittenen Makuladegeneration können vergrößernde Sehhilfen den Alltag der Betroffenen erleichtern. Spezielle Brillen und Lupen unterstützen beim Lesen, Nähen oder ähnlichen Tätigkeiten [6].

Sicher ist sicher

Zuviel direktes Sonnenlicht wird nicht nur verdächtigt, die altersbedingten Makuladegeneration auszulösen. Die UV-Strahlung der Sonne könnte Fachleuten zufolge auch andere Augenerkrankungen wie den grauen Star fördern [7].

Auch wenn nicht geklärt ist, welche Rolle die Sonne bei der Entstehung der Makuladegeneration spielt: Augenärztinnen und -ärzte empfehlen, bei starkem Sonnnenlicht – etwa am Meer oder in den Bergen – eine Sonnenbrille zu tragen. Dabei raten sie zu Brillengläsern, die nicht nur das sichtbare Licht dämpfen, sondern auch die UV-Strahlung blockieren.

Die Studien im Detail

Bei unserer systematischen Literatursuche haben wir vier Studien [1-4] gefunden, die eine mögliche Auswirkung von Sonnenlicht in der Kindheit und Jugend auf das Risiko für eine Makuladegeneration im Alter untersucht haben.

Verzerrte Erinnerung

In diesen Studien wurden die teilnehmenden Personen befragt, wie häufig ihre Aufenthalte an der Sonne in der Vergangenheit waren. In zwei Studien sollten die Befragten auch angeben, ob sie damals Sonnenbrillen [2] beziehungsweise Hüte oder Sonnenbrillen [4] getragen hatten.

Die Studien haben ein gemeinsames Problem: sie waren auf das korrekte Erinnerungsvermögen der Befragten angewiesen. Die wenigsten können sich im Detail daran erinnern, wie viele Stunden sie vor mehreren Jahrzehnten täglich in der Sonne verbracht und ob sie dabei eine Sonnenbrille getragen haben. Die Antworten und die daraus abgeleiteten Schlüsse sind also nur eingeschränkt verlässlich.

Lebenslang als Ideal

Für eine aussagekräftigere Studie müsste ein Forschungsteam idealerweise Kinder untersuchen und dann über lange Zeit begleiten. In regelmäßigen Abständen müssten das Wissenschaftsteam beobachten, wie häufig sich die teilnehmenden Kinder in der Sonne aufhalten und ob sie dabei Sonnenbrillen tragen.

Dann hieße es für die Forscherinnen und Forscher warten. Und zwar solange, bis aus den Kindern Pensionistinnen und Pensionisten geworden sind. Erst dann würde sich zeigen, wer unter den Teilnehmenden mittlerweile an einer Makuladegeneration erkrankt ist. Wären es tatsächlich jene, die in der Kindheit viel in der Sonne waren und ihre Augen nicht geschützt haben?

Eine solche Studie nennen Fachleute prospektive (vorausschauende) Kohortenstudie. In der Realität wäre eine solch lebenslang begleitende Kohortenstudie nur zu dieser Fragestellung allerdings wohl zu aufwändig, um jemals durchgeführt zu werden.

Mangelhafte Kohortenstudie

Eine der von uns analysierten Studien ist tatsächlich eine Kohortenstudie [4]. Darin wurden rund 5000 Bewohner und Bewohnerinnen der Kleinstadt Beaver Dam im US-amerikanischen Bundesstaat Wisconsin untersucht. Die teilnehmenden Personen waren zu Studienbeginn 43 bis 84 Jahre alt. Um die in der Sonne verbrachte Zeit in der Kindheit und Jugend abzuschätzen, musste sich das wissenschaftliche Studienteam auf das Erinnerungsvermögen der Teilnehmenden verlassen. Zudem wurden diese nicht zu ihrer Kindheit, sondern nur zu ihrer Teenagerzeit und ihren Dreißigern befragt.

Nach zehn Jahren wurden die Augen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer untersucht. Allerdings hatten sich bei einigen bereits zu Studienbeginn erste Anzeichen einer Makuladegeneration gezeigt. Zudem waren in der Zwischenzeit viele Menschen gestorben oder verzogen, konnten also nicht mehr untersucht werden.

Alles in allem kann die Studie daher nicht beantworten, ob Kinder ein langfristig erhöhtes Risiko für eine Makuladegeneration haben, wenn sie sich viel in der Sonne aufhalten.

Von Fällen und Kontrollen

Die drei anderen Studien [1-3] sind sogenannte Fall-Kontroll-Studien. Darin haben die Forschungsteams die Antworten von zwei verschiedenen Gruppen verglichen: Menschen mit einer Makuladegeneration (die „Fall“-Gruppe) und eine gesunden „Kontroll“-Gruppe ohne Augenerkrankung. Die Vergangenheit beider Gruppen wurde rekonstruiert. Zeigten sich zwischen den beiden Gruppen wesentliche Unterschiede?

Diese Herangehensweise hat allerdings einen Haken: es lässt sich nicht ausschließen, dass sich Fall-Gruppe und Kontrollgruppe in wichtigen Punkten unterschieden und womöglich gar nicht vergleichbar waren. Außerdem könnte das Wissen um die bereits bestehende Augenerkrankung die Erinnerung der Betroffemen an die verbrachten Sonnenstunden verzerrt haben.

Auch sonst haben die gefundenen Fall-Kontroll-Studien grobe Mängel. Bei manchen fehlen wichtige Basisdaten zum Gesundheitszustand der teilnehmenden Personen [1,3]. In einer Untersuchung hatten auch Testpersonen aus der Kontroll-Gruppe Anzeichen einer Makuladegeneration [3].

Oder die Autorinnen und Autoren [4] haben nicht berücksichtigt, ob die Befragten geraucht haben oder auch andere Familienmitglieder an einer Makuladegeneration erkrankt waren. Beides kann das Risiko für dieses Augenleiden erhöhen.

[1] Schick u.a. (2016)
Studientyp: Fall-Kontroll Studie
Teilnehmende Personen: 1931 Patienten und Patientinnen mit altersbedingter Makuladegeneration und 1170 Kontrollteilnehmer bzw. Kontrollteilnehmerinnen
Fragestellung: Auswirkungen vergangener und aktueller Sonnengewohnheiten auf die altersbedingte Makuladegeneration.
Interessenkonflikte: keine laut Autorinnen und Autoren

Schick T, Ersoy L, Lechanteur YT, Saksens NT, Hoyng CB, den Hollander AI, Kirchhof B, Fauser S. HISTORY OF SUNLIGHT EXPOSURE IS A RISK FACTOR FOR AGE-RELATED MACULAR DEGENERATION. Retina. 2016 Apr;36(4):787-90. (Zusammenfassung der Studie)

[2] The Eye Disease Case-Control Study Group (1992)
Studientyp: Fall-Kontroll Studie
Teilnehmende Personen: 421 Patienten und Patientinnen mit neovasculärer Maculadegeneration und 615 Kontrollteilnehmer und Kontrollteilnehmerinnen.
Fragestellung: Risikofaktoren für altersbedingter Makuladegenartion
Interessenkonflikte: keine laut Autorinnen und Autoren

Risk factors for neovascular age-related macular degeneration. The Eye Disease Case-Control Study Group. Arch Ophthalmol. 1992 Dec;110(12):1701-8. (Zusammenfassung der Studie)

[3] Khan (2006)
Studientyp: Fall-Kontroll Studie
Teilnehmende Personen: 446 Patienten und Patientinnen mit fortgeschrittener altersbedingter Makuladegeneration und 283 Kontrollteilnehmer bzw. Kontrollteilnehmerinnen.
Fragestellung: Ist Sonne ein Risikofaktor für altersbedingte Makuladegeneration?
Interessenkonflikte: keine laut Autorinnen und Autoren

Khan JC, Shahid H, Thurlby DA, Bradley M, Clayton DG, Moore AT, Bird AC, Yates JR; Genetic Factors in AMD Study. Age related macular degeneration and sun exposure, iris colour, and skin sensitivity to sunlight. Br J Ophthalmol. 2006 Jan;90(1):29-32. (Studie in voller Länge)

[4] Tomany u.a. (2004)
Studientyp: Kohortenstudie
Teilnehmende Personen: 2764 Bewohner und Bewohnerinnen eines US-amerikanischen Ortes
Studiendauer: 10 Jahre
Fragestellung: Ist Sonne ein Risikofaktor für altersbedingte Makuladegeneration?
Interessenkonflikte: keine laut Autorinnen und Autoren

Tomany SC, Cruickshanks KJ, Klein R, Klein BE, Knudtson MD. Sunlight and the 10-year incidence of age-related maculopathy: the Beaver Dam Eye Study. Arch Ophthalmol. 2004 May;122(5):750-7. (Zusammenfassung der Studie)

Weitere wissenschaftliche Quellen

[5] UpToDate (2018)
Arroyo, Age-related macular degeneration: Clinical presentation, etiology, and diagnosis. Abgerufen am 03.07.2018 unter: https://www.uptodate.com/contents/age-related-macular-degeneration-clinical-presentation-etiology-and-diagnosis

[6] UpToDate (2018)
Arroyo, Age-related macular degeneration: Treatment and prevention. Abgerufen am 03.07.2018 unter: https://www.uptodate.com/contents/age-related-macular-degeneration-treatment-and-prevention

[7] UpToDate (2018)
Jacobs, Cataract in adults. Abgerufen am 03.07.2018 unter: https://www.uptodate.com/contents/cataract-in-adults
[8] IQWIG (2015)
Gesundheitsinformation.de, Altersabhängige Makuladegeneration (AMD). Abgerufen am 04.07.2018 unter: www.gesundheitsinformation.de/altersabhaengige-makuladegeneration-amd.2071.de.html

[9] DynaMed Plus (2017)
Lipman, Age-related macular degeneration (AMD). Abgerufen am 03.07.2018 unter: http://www.dynamed.com/topics/dmp~AN~T114486/Age-related-macular-degeneration-AMD

[10] Bundesamt für Strahlenschutz (2017)
Vorbeugung gesundheitlicher Schäden durch die Sonne-Verhältnisprävention in der Stadt und auf dem Land, Grundsatzpapier. URN: urn:nbn:de:0221-2017031414248. Abgerufen am 03.07.2018 unter: https://www.bvdd.de/fileadmin/documents/UVSchB_GP_Verhaeltnispraevention_final_barrierefrei_02Mai2017.pdf

[11] Glickman u.a. (2011)
Glickman RD. Ultraviolet phototoxicity to the retina. Eye Contact Lens. 2011 Jul;37(4):196-205. (Zusammenfassung des Artikels)

[12] Kernt u.a. (2011)
M. Kernt et al. Altersbedingte Makuladegeneration: die Rolle von Licht bei der Entstehung degenerativer Veränderungen im menschlichen RPE und möglicher Zell-Schutz durch Minocyclin. Online-Publikation: Klin Monatsbl Augenheilkd, Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart. 2011 (Arbeit in voller Länge)

[13] Wong u.a. (2011)
Wong IY, Koo SC, Chan CW. Prevention of age-related macular degeneration. Int Ophthalmol. 2011 Feb;31(1):73-82. (Übersichtsarbeit in voller Länge)

[14] IQWIG (2018)
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. Altersabhängige Makuladegeneration (AMD). Abgerufen am 25. 7. 2018 unter https://www.gesundheitsinformation.de/altersabhaengige-makuladegeneration-amd.2071.de.html

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