Laktoseintoleranz: Besser mit Laktase-Tabletten?

Milch ohne Reue bei Laktoseintoleranz? Tabletten oder Kapseln mit Laktase machen dies vielleicht möglich. Gut abgesichert ist der lindernde Effekt allerdings nicht.

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Können Kapseln oder Tabletten mit Laktase die Beschwerden bei einer Laktoseintoleranz verbessern und Milchprodukte besser verträglich machen?

Tabletten und Kapseln mit dem Enzym Laktase lindern möglicherweise die Beschwerden bei einer Laktoseintoleranz. Unklar ist, ob Betroffene den Effekt deutlich spüren. Gut abgesichert ist unsere Einschätzung nicht. Denn die bisher veröffentlichten Studien sind sehr klein und großteils mangelhaft durchgeführt.

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© Yuganov Konstantin - shutterstock.com Menschen mit Laktoseintoleranz können Milchzucker nicht verdauen. Die Folgen sind Durchfall, Blähungen und Bauchschmerzen.
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Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall – wer Milchzucker (Laktose) schlecht verträgt, kennt diese Symptome zur Genüge. Bei Betroffenen fehlt das Enzym Laktase.

Laktase hat die Aufgabe, den Milchzucker aufzuspalten, damit dieser aus dem Darm ins Blut aufgenommen werden kann. Bei einer Milchzuckerunverträglichkeit oder Laktoseintoleranz gelangt der Milchzucker mangels Enzym unverändert in den Dickdarm und sorgt für Beschwerden.

Eine Möglichkeit, um diese zu verhindern: Ein großzügiger Verzicht auf Milchprodukte. Das ist nicht leicht, sind doch Milch, Butter und Schlagobers fester Bestandteil vieler Gerichte.

Theoretisch plausibel

Wenn der Körper das Enzym zur Spaltung des Milchzuckers nicht herstellt, könnte man die Laktase dann nicht als Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen? Zumindest in der Theorie erscheint das durchaus sinnvoll. Tatsächlich gibt es Laktase in Kapsel- und Tablettenform. Gemeinsam mit Milchprodukten geschluckt, sollen sie die Magen-Darm-Probleme verhindern.

Doch arbeitet das Enzym aus Tabletten oder Kapseln ähnlich effektiv wie die körpereigene Laktase? Bei unserer Recherche fanden wir einige Studien, die die Wirkung der Laktase untersucht haben.

Möglicherweise wirksam

Laktase-Tabletten und -Kapseln lindern möglicherweise die Beschwerden ein wenig. Darauf deuten die Ergebnisse der besten verfügbaren Studien hin, die wir bei unserer Suche finden konnten [1-7].

Weniger Beschwerden mit Laktase

In allen sieben dieser Studien erhielten die Teilnehmenden eine Trinklösung mit reinem Milchzucker. Parallel dazu schluckten sie entweder ein Laktase-Präparat oder ein wirkungsloses Schein-Präparat (Placebo). In fünf dieser Studien hatten die Teilnehmenden aus der Laktase-Gruppe etwas weniger Beschwerden als mit einem Placebo [2,3,4,6,7]. Zwei der Studien zeigten keinen Unterschied zwischen Laktase und Placebo [1,5].

Laktase: Unsicherheit bleibt

Ist dies ein Beleg für die Wirksamkeit der Laktase-Präparate? Leider nicht. Denn wirklich überzeugend sind die Ergebnisse nicht. Die Studien sind sehr klein und zum Großteil mangelhaft durchgeführt. Wie groß der Effekt der Laktase ist und ob sich Beschwerden spürbar bessern, lässt sich nicht aus allen Studien ableiten. Eine positive Wirkung dürfte allerdings, falls vorhanden, eher gering sein. In keiner der Studien verschwanden die Beschwerden durch die Laktase-Tabletten oder -Kapseln vollständig.

Offenbar nebenwirkungsfrei

Nebenwirkungen scheinen Laktase-Tabletten und -Kapseln nicht zu haben. Explizit untersucht wurde das zwar nur von einem der Studienteams [1]. Doch auch in den restlichen Studien werden keine unerwünschten Reaktionen auf die Präparate erwähnt.

Häufige Unverträglichkeit

Babys und Kleinkinder können (wie alle jungen Säugetiere) Milchzucker gut verdauen. Dafür sorgt das Enzym Laktase. Doch bei vielen Menschen hört die Produktion der Laktase im Laufe der Jugend auf. Sie entwickeln eine Laktoseintoleranz.

Weltweit ist Laktoseintoleranz sehr häufig. In Afrika und Asien kommen auf 100 Menschen etwa 65 bis 90, die keinen Milchzucker vertragen. Selbst in Europa sind zwischen fünf und 15 von 100 Menschen betroffen. Am seltensten ist die Laktoseintoleranz in Nordeuropa. Der Grund dafür liegt vor allem in den Genen [9].

Laktoseintoleranz leicht feststellbar

Bei Verdauungsproblemen kann ein ärztlicher Test feststellen, ob tatsächlich unverdauter Milchzucker die Ursache ist. Die gängigste Methode ist der sogenannte H2-Atemtest. Dabei bekommen Betroffene zuerst gelösten Milchzucker zu trinken, um dann den Wasserstoff (H2) in ihrer Ausatemluft zu messen. Fehlt das Enzym Laktase, dann ist in der ausgeatmeten Luft besonders viel Wasserstoff.

Ein überdurchschnittlich hoher Anteil von Wasserstoff deutet daher auf eine gestörte Verwertung des Milchzuckers im Darm hin [11]. Ein auffälliger H2-Atemtest und die typischen Beschwerden sind ausschlaggebend für die Diagnose Laktoseintoleranz.

Kleine Mengen problemfrei

Beschwerden bekommen Personen mit einer Laktoseintoleranz meist erst bei größeren Mengen an Milch und Milchprodukten. Bis zu zwölf Gramm Milchzucker am Tag – das entspricht in etwa einem Glas Milch – verursachen nämlich in den allermeisten Fällen keine oder höchstens leichte Beschwerden [10].

Laktose-frei

Wer größere Mengen konsumieren möchte, kann zu als „Laktose-frei“ oder „Laktose-arm“ gekennzeichneten Milchprodukten greifen und so das Rumoren im Bauch vermeiden. In diesen Produkten ist der Milchzucker entweder herausgefiltert oder er ist bereits aufgespaltet, und zwar in Glukose (Traubenzucker) und Galaktose. Durch diese beiden leicht verdaulichen Zuckerarten schmeckt Laktose-freie Milch süßer als herkömmliche.

Etliche Milchprodukte enthalten bereits von Natur aus kaum oder wenig Laktose. Dazu gehören Hart- und Schnittkäsesorten wie Emmentaler, Gouda oder Parmesan [9].

Milchprodukte? Müssen nicht sein.

Milchprodukte sind nicht unbedingt notwendig, um gesund zu bleiben. Allerdings enthalten sie viel Kalzium, das vor allem Jugendliche und Schwangere in erhöhten Mengen benötigen. Wer nur wenige oder keine Milchprodukte zu sich nimmt, kann seinen Kalziumbedarf anderweitig decken – etwa mit grünem Gemüse wie Brokkoli, Kohlrabi, Grünkohl oder Chinakohl [12]. Manche Lebensmittel wie Sojamilch oder Mineralwasser sind mit Kalzium angereichert.

Die Studien im Detail

Wir haben drei Datenbanken nach geeigneten Studien durchsucht. Und zwar solche, die untersuchten, ob Laktase-Tabletten oder -Kapseln die Beschwerden einer Laktoseintoleranz mehr lindern kann als ein Placebo.

Wir fanden sieben Studien, die alle zwischen 1990 und 2020 veröffentlicht worden sind. An sechs der Studien nahmen nur Erwachsene mit Laktoseintoleranz teil, an einer der Studien nur Kinder.

Die Studien waren ähnlich aufgebaut: Die Teilnehmenden bekamen eine Lösung mit reinem Milchzucker zu trinken. Je nach Studie waren es zwischen 18 und 100 Gramm. Zum Vergleich: Ein Glas Vollmilch enthält ca. 10 bis 15 Gramm.

Zusammen mit der Milchzucker-Lösung nahmen die Teilnehmenden entweder Laktase (1000 bis 10 000 internationale Einheiten) oder ein gleich aussehendes Placebo-Präparat ein.

Anschließend gaben die Teilnehmenden über mehrere Studien auf einer Skala an, wie stark ihre Beschwerden waren. Zu den abgefragten Beschwerden gehörten Bauchkrämpfe, Blähungen, Durchfall und Übelkeit.

Weniger Symptome mit Laktase

In fünf Studien berichteten die Teilnehmenden aus der Laktase-Gruppe, insgesamt weniger Beschwerden zu haben [2-4,6,7]. Nicht alle Studien lassen jedoch Schlüsse darauf zu, wie groß dieser zumindest rein rechnerisch positive Effekts war. Generell scheint die Besserung durch Laktase wohl eher gering auszufallen (rund zwei Punkt weniger auf einer Skala von 1-10).

In nur einer Studie [4] berichteten die Teilnehmenden nach der Laktase-Einnahme von einer deutlichen Besserung – ihre Beschwerden war nur mehr halb so stark. In keiner Studie verschwanden die Beschwerden vollständig.

In einer Studie funktionierten die Laktase-Tabletten nur bis zu einer gewissen Milchzucker-Menge [2]. Bei 50 Gramm reinem Milchzucker (entspricht ca. 3 bis 5 Gläsern Milch) konnten auch Laktase-Tabletten offenbar nichts mehr ausrichten.

In zwei Studien hatten die Laktase-Tabletten keinen Effekt auf die Beschwerden [1,5], obwohl die verwendete Menge an Milchzucker (25 bzw. 18 Gramm) vergleichsweise gering war.

Symptome und H2-Atemtest

Die Studienteams haben nicht nur die Art und Stärke der Magen-Darm-Beschwerden untersucht. Sie erhoben auch, wie gut die Teilnehmenden den Milchzucker verdauten: in sechs Studien mittels H2-Atemtest, in einer Studie mittels Anstieg des Blutzuckerspiegels. Der H2-Atemtest ist zwar die gängige Methode, eine Laktoseintoleranz festzustellen. Er liefert jedoch nicht immer verlässliche Ergebnisse [5,8].

Wichtiger als Testergebnisse sind für Betroffene jedenfalls die Beschwerden. Deshalb haben wir für unsere Einschätzung lediglich berücksichtigt, wie gut Laktase-Präparate die Beschwerden der Teilnehmenden lindern konnten.

Erleichterung für Menschen mit Laktoseintoleranz?

Laktase-Tabletten und -Kapseln können möglicherweise Milchprodukte bei einer Laktoseintoleranz zumindest etwas verträglicher machen. Sicher sind wir uns mit dieser Einschätzung aber keineswegs. Die Studien sind allesamt mit 8 bis 47 (insgesamt 178) Teilnehmenden sehr klein.

Der Großteil der Studien hat grobe Mängel: In zwei der sieben Studien [4,5] etwa wussten die Teilnehmenden, ob sie Laktase oder das Placebo einnahmen. Die Studien waren also nicht verblindet. Die Erwartung einer Wirkung beziehungsweise Wirkungslosigkeit könnte das Ergebnis verfälscht haben. In anderen Studien wurden Daten zwar erhoben, aber nicht berichtet [3], oder es fehlen wichtige Informationen [2,4,7].

Laktase vermutlich nebenwirkungsfrei

Nur eine der Studien untersuchte mögliche Nebenwirkungen von Laktase-Präparaten [1]. Laut dem Studienteam gab es keine Nebenwirkungen. Auch in den anderen Studien wurden keine unerwünschten Reaktionen auf die Laktase erwähnt.

 

Versionsgeschichte

  • 26. 8. 2021: eine Suche nach neuen Studien am 6. 7. 2021 hat unsere ursprüngliche Einschätzung geändert
  • 29. 10. 2015: erste Version

[1] Baijal und Tandon (2020)
Studienart: randomisierte kontrollierte Studie
Teilnehmende: 47 Erwachsene
Fragestellung: Haben Personen mit Laktoseintoleranz weniger Beschwerden, wenn sie ein Laktase-Präparat einnehmen verglichen mit einem wirkungslosen Placebo? Zeigen sie unauffälligere Ergebnisse im H2-Atemtest?
Interessenskonflikte: Das verwendete Laktase-Produkt wurde von der Herstellerfirma zur Verfügung gestellt.

Baijal, R., & Tandon, R. K. (2021). Effect of lactase on symptoms and hydrogen breath levels in lactose intolerance: A crossover placebo‐controlled study. JGH Open, 5(1), 143-148. (Studie in voller Länge)

[2] Lin u.a. (1993)
Studienart: randomisierte kontrollierte Studie
Teilnehmende: 31 Erwachsene
Fragestellung: Haben Personen mit Laktoseintoleranz weniger Beschwerden, wenn sie ein Laktase-Präparat einnehmen verglichen mit einem wirkungslosen Placebo? Zeigen sie unauffälligere Ergebnisse im H2-Atemtest?
Interessenskonflikte: nicht angegeben

Lin, M. Y., Dipalma, J. A., Martini, M. C., Gross, C. J., Harlander, S. K., & Savaiano, D. A. (1993). Comparative effects of exogenous lactase (β-galactosidase) preparations on in vivo lactose digestion. Digestive diseases and sciences, 38(11), 2022-2027. (Studie in voller Länge)

[3] Medow u.a. (1990)
Studienart: randomisierte kontrollierte Studie
Teilnehmende: 18 Kinder
Fragestellung: Haben Personen mit Laktoseintoleranz weniger Beschwerden, wenn sie ein Laktase-Präparat einnehmen verglichen mit einem wirkungslosen Placebo? Zeigen sie unauffälligere Ergebnisse im H2-Atemtest?
Interessenskonflikte: Das verwendete Laktase-Produkt wurde von der Herstellerfirma zur Verfügung gestellt.

Medow, M. S., Thek, K. D., Newman, L. J., Berezin, S., Glassman, M. S., & Schwarz, S. M. (1990). β-galactosidase tablets in the treatment of lactose intolerance in pediatrics. American Journal of Diseases of Children, 144(11), 1261-1264. (Zusammenfassung der Studie auf Englisch)

[4] Ojetti u.a. (2010)
Studienart: randomisierte kontrollierte Studie
Teilnehmende: 40 Erwachsene
Fragestellung: Haben Personen mit Laktoseintoleranz weniger Beschwerden, wenn sie ein Laktase-Präparat einnehmen verglichen mit einem wirkungslosen Placebo oder einem Probiotikum? Zeigen sie unauffälligere Ergebnisse im H2-Atemtest?
Interessenskonflikte: nicht angegeben

Ojetti V, Gigante G, Gabrielli M, Ainora ME, Mannocci A, Lauritano EC, Gasbarrini G, Gasbarrini A. The effect of oral supplementation with Lactobacillus reuteri or tilactase in lactose intolerant patients: randomized trial. Eur Rev Med Pharmacol Sci. 2010 Mar;14(3):163-70. (Studie in voller Länge)

[5] Ramirez u.a. (1994)
Studienart: randomisierte kontrollierte Studie
Teilnehmende: 10 Erwachsene
Fragestellung: Haben Personen mit Laktoseintoleranz weniger Beschwerden, wenn sie ein Laktase-Präparat einnehmen verglichen mit einem wirkungslosen Placebo? Zeigen sie unauffälligere Ergebnisse im H2-Atemtest?
Interessenskonflikte: nicht angegeben

Ramirez, F. C., Lee, K., & Graham, D. Y. (1994). All lactase preparations are not the same: results of a prospective, randomized, placebo-controlled trial. American Journal of Gastroenterology (Springer Nature), 89(4). (Zusammenfassung der Studie auf Englisch)

[6] Sanders u.a. (1992)
Studienart: randomisierte kontrollierte Studie
Teilnehmende: 24 Erwachsene
Fragestellung: Haben Personen mit Laktoseintoleranz weniger Beschwerden, wenn sie ein Laktase-Präparat einnehmen verglichen mit einem wirkungslosen Placebo? Zeigen sie unauffälligere Ergebnisse im H2-Atemtest und beim Anstieg des Blutzuckerspiegels?
Interessenskonflikte: nicht angegeben

Sanders, S. W., Tolman, K. G., & Reitberg, D. P. (1992). Effect of a single dose of lactase on symptoms and expired hydrogen after lactose challenge in lactose-intolerant subjects. Clinical pharmacy, 11(6), 533-538. (Zusammenfassung der Studie auf Englisch)

[7] Xenos u.a. (1998)
Studienart: randomisierte kontrollierte Studie
Teilnehmende: 8 Erwachsene
Fragestellung: Haben Personen mit Laktoseintoleranz weniger Beschwerden, wenn sie ein Laktase-Präparat einnehmen verglichen mit einem wirkungslosen Placebo? Zeigen sie unauffälligere Werte beim Anstieg des Blutzuckerspiegels?
Interessenskonflikte: nicht angegeben

Xenos, K., Kyroudis, S., Anagnostidis, A., & Papastathopoulos, P. (1998). Treatment of lactose intolerance with exogenous beta-D-galactosidase in pellet form. European journal of drug metabolism and pharmacokinetics, 23(2), 350-355. (Studie in voller Länge)

Andere wissenschaftliche Quellen

[8] UpToDate (2021)
Hammer, HF & Högenauer, C. Lactose intolerance: Clinical manifestations, diagnosis, and management. In: UpToDate, Friedman, LS (Ed), UpToDate, Waltham, MA, 2021. Abgerufen am 14.7.2021 unter www.uptodate.com

[9] IQWIG (2018)
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen – IQWIG (2018). Laktoseintoleranz. Abgerufen am 14.7.2021 unter www.gesundheitsinformation.de

[10] Shaukat u.a. (2010)
Shaukat A, Levitt MD, Taylor BC, MacDonald R, Shamliyan TA, Kane RL, Wilt TJ. Systematic review: effective management strategies for lactose intolerance. Ann Intern Med. 2010 Jun 15;152(12):797-803. (Übersichtsarbeit in voller Länge)

[11] Ghoshal (2011)

Ghoshal U. C. (2011). How to interpret hydrogen breath tests. Journal of neurogastroenterology and motility, 17(3), 312–317. (Studie in voller Länge)

[12] UpToDate (2021)
Demory-Luce D., Motil KJ. Vegetarian Diets for children. In Hoppin AG (ed.). UpToDate. Abgerufen am 14.7.2021 unter www.uptodate.com

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