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Vitamin C gilt als wirksames Mittel zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungen. Dass es sich dabei um einen Mythos handelt, wissen nur wenige.
Die geistige Leistungsfähigkeit erhalten oder gar eine Demenz verhindern: Dazu scheinen sich Multivitamin-Präparate eher nicht zu eignen.
Vitamin D werden viele positive Effekten zugeschrieben – es soll etwa vor Krebs schützen. Bisherigen Studien zufolge ist das jedoch unwahrscheinlich.
Multivitamin-Tabletten bewahren nicht vor lebensbedrohlichen Krankheiten. Einzelne Vitamine könnten sogar schaden.
Angeblich sollen Infusionen mit hochdosiertem Vitamin C Krebs zurückdrängen oder sogar heilen können. Studien sprechen eher dagegen.
Dass Vitamin C als Infusion bei chronischem Erschöpfungssyndrom oder Long Covid helfen kann ist reine Spekulation. Aussagekräftige Studien dazu fehlen.
Eine Behandlung mit Vitamin D hat eher keinen Einfluss auf die Schwere und den Krankheitsverlauf von Covid-19. Das zeigen die Zusammenfassungen zahlreicher Studien.
Große Studien sind sich einig: Die Einnahme von Vitamin D dürfte nicht vor einer Infektion mit dem Coronavirus oder einer Covid-19-Erkrankung schützen.
Wirkt Vitamin D vorbeugend gegen Erkältungskrankheiten? Vielleicht, sagen bisherige Studien. Der Effekt dürfte allerdings winzig sein.
Bei schlechten Zuckerwerten kann Vitamin D vermutlich nicht helfen, Diabetes vorzubeugen – außer vielleicht bei einem schweren Mangel.
Die Einnahme von Vitamin D kann Asthma nicht lindern. Das zeigen Studien eindeutig.
Die Bioresonanz-Geräte „Bioscan“ und „Vieva Vital Analyser“ sollen Gesundheitsprobleme ohne Blutabnahme feststellen. Das ist wissenschaftlich widerlegt.
Laut bisherigen Studien kann hoch dosiertes Vitamin D den Krankheitsverlauf bei Multipler Sklerose nicht positiv beeinflussen. Diese Einschätzung ist allerdings sehr unsicher.
Helfen Präparate mit Uridin oder Cytidin bei Nervenbeschwerden (Polyneuropathie)? Das ist unserer Recherche nach bislang nicht in aussagekräftigen Studien untersucht.
Dass Kindern mit Autismus von Vitamin D profitieren, lässt sich aus bisherigen Studien nicht schließen. Trotzdem werden Vitamin-Präparate mit vermeintlich positiven Effekten beworben.
Zu Vitamin C gibt es viele Behauptungen. Eine davon: Vitamin C soll gegen das Coronavirus wirken. Bisherige Studien liefern dazu keine Hinweise.
Ob Vitamin B3 schwere Covid-19-Verläufe verhindern kann, wird derzeit in zwei Studien untersucht. Bisher gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass das Vitamin tatsächlich hilfreich sein könnte.
„Mehr Leistungsfähigkeit“ und „in 90 Tagen ein neuer Mensch“ – mit Aussagen wie diesen bewirbt die Herstellerfirma ihr Nahrungsergänzungsmittel LaVita. Was ist dran?"
Biotin soll die Haare stärken und sogar schneller wachsen lassen. Beweise für diese Wirkungen aus wissenschaftlichen Studien gibt es dafür nach aktuellem Stand keine.
Bei einer Osteoporose brechen Knochen leichter. Können Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin K helfen, Brüche zu verhindern?
Vegan zu leben muss keinen Nährstoff-Mangel verursachen. Unklar ist, wie gesund Veganismus im Vergleich zur vegetarischer Ernährung ist.
Exadipin wird als pflanzliches Mittel zum Abnehmen beworben. Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Belege, dass das auch funktioniert.
Bei Multipler Sklerose (MS) schädigen Entzündungen zunehmend Nervenfasern in Gehirn und Rückenmark. Hilft eine „antientzündliche Ernährung“?
Gegen Schuppenflechte werden zahlreiche Mittelchen zum Einnehmen beworben. Lindern Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl die Beschwerden?
Wenn in Auto oder Bus, Schiff oder Flugzeug die Reisekrankheit zuschlägt, ist das für Betroffene eine Qual. Kann die Vorbeugung mit Vitamin C eine Alternative zu Medikamenten sein?
Werdende Eltern wünschen sich ein gesundes Baby und eine problemlose Schwangerschaft. Ob Präparate mit Vitamin D dabei helfen, ist nicht gut geklärt.
Bisherigen Studien zufolge scheinen Vitamine den Sehverlust bei Makuladegeneration etwas zu verlangsamen. Zur Vorbeugung der Augenerkrankung sind sie jedoch nutzlos.
Brokkoli ist nicht nur reich an Vitaminen, er soll auch Gastritis bekämpfen können. Nachweise dafür fehlen jedoch.
Frauen sollten in der Schwangerschaft Präparate mit Folsäure einnehmen, um Geburtsschäden zu vermeiden. Ob das auch auf Männer zutrifft, ist nicht ausreichend erforscht.
Chronische Schmerzen unkompliziert und kostengünstig behandeln: Vitamin D soll es möglich machen. Studien dazu lassen jedoch keine Euphorie aufkommen.
An Fadenwürmern wurde dokumentiert, dass Vitamin B3 zu einem längeren Leben verhilft. Aber gibt es wissenschaftliche Beweise für eine derartige Wirkung am Menschen?
Können Mikronährstoffe in Form von Nahrungsergänzungsmitteln erhöhte Cholesterinwerte senken und damit Herz-Kreislauf-Erkrankungen verhindern oder verbessern?
Obst und Gemüse in Form bunter Säfte sind der Renner. Vor allem grüne Smoothies sollen ein wahrer Gesundbrunnen sein. Sind sie?
Einer Studie zufolge zerstören Mikrowellenherde Vitamine und Nährstoffe. Warum es dennoch in Ordnung ist, Gemüse in der Mikrowelle zu erwärmen, verrät unsere Recherche.
Vitamin C und „Vitalpilze“ im Nahrungsergänzungsmittel „CAPS immu“ sollen laut Hersteller Ringana das Immunsystem stärken. Ausreichend belegt ist das nicht.
Imunoglukan ist ein Mix aus Vitamin C und einem Inhaltsstoff des Austernseitling-Pilzes. Angeblich stärkt das Präparat das Immunsystem, doch dieses Versprechen ist schwer zu halten.
Vitamin D wird in Medien als Patentrezept gegen unterschiedlichste Krankheiten empfohlen. So soll eine ausreichende Versorgung mit dem Allroundvitamin auch einen Einfluss auf Demenzerkrankungen haben?
Einige Wissenschaftler vermuten, dass Vitamin K2 hilft, das Herz-Kreislauf-System gesund zu halten. Wie weit ist die Forschung?
Die Einnahme von Vitamin D – Präparaten in der Schwangerschaft soll das Risiko für Nahrungsmittelallergien erhöhen, schreibt DerStandard.at. Doch Studienergebnisse dazu sind widersprüchlich.